Es beginnt heute (Ça commence aujourd’hui)
Englischer Titel: It All Starts Today
Spanischer Titel: Hoy empieza todo
Russischer Titel: Это начинается сегодня
Originaltitel: Ça commence aujourd’hui
Spanischer Titel: Hoy empieza todo
Russischer Titel: Это начинается сегодня
Originaltitel: Ça commence aujourd’hui
Alternative Titelvarianten:
Todo comienza hoy
Todo comienza hoy
Drama – Frankreich
Produktionsjahr: 1998
Filmlänge: 117 Minuten
Produktionsjahr: 1998
Filmlänge: 117 Minuten
Regie: Bertrand Tavernier
Filmbeschreibung:
Hernaing, eine Stadt, anderthalb Stunden von Paris entfernt, im Norden Frankreichs gelegen, hat seit der Stillegung einiger Zechen mit einer Arbeitslosenquote von beinahe dreißig Prozent zu kämpfen. Daniel Lefebvre, Anfang vierzig, ist Leiter einer Vorschule in einem der am meisten betroffenen Viertel des Ortes. Das soziale Netz hat mehr Löcher, als man zugibt, es fehlt an Ärzten, an Sozialhelfern, an Lehrern. Schnelle Hilfe wäre wichtig, doch die Behörden sind völlig überlastet, unterbesetzt und hilflos angesichts des Elends, mit denen sie Tag für Tag konfrontiert werden. Die Politiker stürzen sich auf geschönte Statistiken und verweisen auf die Einrichtung des Buchmobils und Sachzwänge. Die Eltern flüchten sich in Apathie und Gleichgültigkeit, um nicht den Verstand zu verlieren. Besonders schlimm hat es die Familie Henry getroffen. Die fünfjährige Laetitia kommt seit Wochen ohne das verlangte Pausenbrot in die Schule, auch das minimale Schulgeld können die Eltern nicht mehr zahlen, der Mann ist seit Monaten arbeitslos. Eines Tages bricht die junge Henry betrunken auf dem Schulhof zusammen, als sie ihre Tochter abholen will. Voller Scham ergreift sie die Flucht und läßt Laetitia und deren kleinen Bruder, noch nicht ein Jahr alt, zurück. Daniel holt nicht, wie es die Vorschrift verlangt, die Polizei, sondern bringt die Kinder persönlich nach Hause. Was er dort zu sehen und zu hören bekommt, ist kaum zu fassen. Seit Wochen ist die Familie ohne Geld – die Unterstützung wurde gestrichen, weil der Vater angeblich schwarz gearbeitet hatte –, ist ohne Strom und ohne Heizung, und das mitten im Winter. Die junge Mutter ist der trostlosen Situation nicht gewachsen und flüchtet sich mehr und mehr in den Alkohol. Daniel Lefebvre ist außer sich, gerät mit dem Sozialamt und der zuständigen Helferin vom Kindernotdienst Samia heftig aneinander. Wenig später wird seine Schule von jugendlichen Vandalen verwüstet – und den Schlüssel hat ihnen ausgerechnet der Sohn von Daniels Lebensgefährtin Valéria zugespielt. Ein Schulinspektor kritisiert auf perfide Art Daniels Methoden, die Kreativität seiner Schützlinge zu fördern, und verlangt von ihm, sich den Regeln zu unterwerfen. Die Elektrizitätswerke weigern sich, die Familie Henry wieder ans Netz anzuschließen. Die Kette von kleinen und großen Niederlagen, nur unterbrochen von einigen schönen Momenten mit seinen Kindern, zerrt an den Nerven, läßt ihn aber nicht resignieren. Doch als die verzweifelte Henry nach einem weiteren abschlägigen Bescheid vom Sozialamt sich und ihre Kinder umbringt, scheint er am Ende, besiegt von der Realität.
Darsteller der Jungenrollen
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Heiner in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Montag, 28. Februar 2005, 22.50 Uhr, MDR
Montag, 11. (12.) Juli 2005, 1.10 Uhr, MDR
Montag, 19. April 2010, 22.50 bis 0.45 Uhr, MDR
Donnerstag, 28. April 2011, 22.25 bis 0.20 Uhr, 3sat
Freitag, 29. (30.) April 2011, 3.35 bis 6.20 Uhr, 3sat
Sonntag, 27. November 2011, 22.30 bis 0.25 Uhr, ZDFneo
Dienstag, 4. März 2014, 20.15 bis 22.10 Uhr, ZDF.Kultur
Dienstag, 4. (5.) März 2014, 2.40 bis 4.30 Uhr, ZDF.Kultur
Dienstag, 25. März 2014, 22.00 bis 23.55 Uhr, ZDF.Kultur
Dienstag, 25. (26.) März 2014, 1.25 bis 3.20 Uhr, ZDF.Kultur
Montag, 7. September 2020, 22.05 bis 0.00 Uhr, Arte (HD)
Donnerstag, 24. (25.) September 2020, 0.50 bis 2.45 Uhr, Arte (HD)
Montag, 28. Februar 2005, 22.50 Uhr, MDR
Montag, 11. (12.) Juli 2005, 1.10 Uhr, MDR
Montag, 19. April 2010, 22.50 bis 0.45 Uhr, MDR
Donnerstag, 28. April 2011, 22.25 bis 0.20 Uhr, 3sat
Freitag, 29. (30.) April 2011, 3.35 bis 6.20 Uhr, 3sat
Sonntag, 27. November 2011, 22.30 bis 0.25 Uhr, ZDFneo
Dienstag, 4. März 2014, 20.15 bis 22.10 Uhr, ZDF.Kultur
Dienstag, 4. (5.) März 2014, 2.40 bis 4.30 Uhr, ZDF.Kultur
Dienstag, 25. März 2014, 22.00 bis 23.55 Uhr, ZDF.Kultur
Dienstag, 25. (26.) März 2014, 1.25 bis 3.20 Uhr, ZDF.Kultur
Montag, 7. September 2020, 22.05 bis 0.00 Uhr, Arte (HD)
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